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Schlagwort: CIMR

Größtes gemeinsames Innovationsprojekt der europäischen Raumfahrt: CEOs von TAS-I, HPS und LSS setzen Startschuss für Phase C/D der großen entfaltbaren Antenne „LDRS“ im Projekt CIMR

Seit dem spektakulären Gewinn des 110-Millionen € Auftrages für Entwicklung und Bau von LDRS (Large Deployable Reflector Subsystem) durch das von HPS geführte KMU-Konsortium im Jahre 2020 läuft das Projekt zur Sicherung eines souveränen, europäischen Innovationslevels trotz aller Komplexität wie auf Schienen. Das im Laufe der Entwicklung des Projektes stetig gewachsene Vertrauen des Endkunden ESA und seines Hauptauftragnehmers TAS-I für die Mission fand nun Ausdruck am 23.01.2023 in der Besiegelung des Aufbruchs in die Phase C/D durch Unterschrift des so genannten „Rider“ für Bau und Test eines Qualifizierungsmodells (EQM) in 2023/2024, gefolgt von gleich zwei Flugmodellen (PFM und FM2).

Tragende Technologie-Säulen des Innovationsprojektes sind neben den Innovations-Hauptpartnern LSS (Entwicklung, Bau und Test des entfaltbaren Reflektors), die HPS-Tochter HPtex (Mesh-Produktion für den Reflektor), FHP (CFRP-Streben für den Reflektor), INVENT (CFRP-Rohr für den entfaltbaren Arm) und vH&S (für die Entfaltkontrollelektronik) weitere 10 Unternehmen aus sieben europäischen Ländern unter Konsortialführung von HPS.

Die Umweltbeobachtungsmission im Rahmen des Copernicus-Erdbeobachtungsprogramms der Europäischen Union ist wesentliches Element der europäischen Raumfahrtstrategie als hoch ambitioniertes Projekt im Bereich der Klimabeobachtung und der Auswirkungen des Klimawandels.

HPS

Ansprechpartner:  Dr. Ernst K. Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telefon: +49 (89) 4520576-0

 

Europas innovative entfaltbare Antennentechnologie nimmt die nächste Hürde: Test des LEA-Arms ein voller Erfolg

Mit dem soeben bei INEGI erfolgreich abgeschlossenen Test des Deployable Assembly Arm (DAA), der die Deployable Reflector Assembly (DRA) mit dem Satelliten verbindet, hat das europäische LEA-Konsortium unter der Leitung von HPS die nächste Hürde bei der technischen Realisierung von Europas neuer Antennentechnologie genommen. Der 5 Meter lange DAA besteht aus drei Gelenkmechanismen und zwei HDRM (beide von RUAG Space Deutschland), Auslösemechanismen (von Archimea, Spanien), drei CFK-Rohrsegmenten (von INVENT, Deutschland), Metallbeschlägen (teilweise von HPS Rumänien) und einer Deployment Control Electronics & EGSE (von Hoerner & Sulger). Fokus der Tests war einerseits die Verifikation eines gesamten Entfaltzyklus‘ (dauert ganze 25 min.), andererseits die Verifikation der hohen Ausrichtgenauigkeit nach der Entfaltung, sowie die Validierung der im Vorfeld erstellten thermo-elastischen mathematischen Modelle.

INEGI (Portugal) ist der Hauptpartner für den Arm-Entfaltungstest und ein guter Partner von HPS seit nunmehr über 13 Jahren. INEGI war verantwortlich für den 0.g. Simulationsprüfstand und den thermo-elastischen Verformungsprüfstand. Trotz der Pandemie und aller Einschränkungen konnten die Teams diesen Fortschritt mit höchster Motivation und engstem Kontakt zwischen INEGI/HPS-Team vor Ort in Porto und den HPS-Ingenieuren in Deutschland bewältigen. HPS ist verantwortlich für die DAA und auch für das Umsetzungsmanagement der gesamten LEA-Aktivität.

Das gesamte LEA-Team umfasst 15 Partner aus 7 Ländern; das Programm startete im Rahmen von H2020 im November 2017. Der Arm-Entfaltungstest und der TED-Test (thermoelastische Verformung) war einer der letzten Tests dieser H2020-Aktivität.

Der nächste Schritt – der noch im März beginnt – ist der Umwelttest (Vibration und thermisches Vakuum) des kompletten LDR-Subsystems (Reflektor, Arm und HDRM, alles miteinander verschraubt), der bei INTA in Madrid, Spanien, durchgeführt wird.

„LEA-X5“ (5m Reflektordurchmesser, 5m Armlänge, X-Band-Anwendung für Erdbeobachtung und Telekommunikation) wird inzwischen als eine der vorbereitenden Technologieentwicklungen für die aktuelle Copernicus CIMR-Mission gesehen.

HPS GmbH

Ansprechpartner:  Dr. Ernst Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telefon: +49 (89) 4520576-0

ESA und ThalesAleniaSpace Italy (TAS-I) autorisiert HPS zur Entwicklung des großen entfaltbaren Reflektorsubsystems „LEA“ für die Copernicus-Mission CIMR

Heute, am 02.12.2020 ist es amtlich: Europa setzt in der Raumfahrt auf neue eigenständige Technologie und damit auf Unternehmen, die auf Europa setzen: ThalesAleniaSpace Italien erhielt am 13.11.2020 von der ESA und der Europäischen Union den Zuschlag für die Copernicus Mission CIMR. Mit der heutigen Vertragsunterschrift erhielt HPS Deutschland, als Führer eines KMU-geprägten Konsortiums von 15 Unternehmen aus sieben Ländern (Hauptpartner sind LSS, vonHoerner&Sulger und RUAG) ihren Unterauftrag, und damit das GO! für die Beistellung des „Large Deployable Reflector Subsystem“ (LDRS) namens „LEA-K8r“. Dabei handelt es sich um einen im Raum entfaltbaren großen Ka-band Reflektor von 8 Metern Durchmesser, der zudem rotierend ausgelegt ist: Weltneuheit! Jetzt startet das europäische Konsortium in die Phase B2/C/D und setzt sich damit gegen zwei Lieferanten aus den USA durch.

Die CIMR-Mission im Rahmen des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms der Europäischen Kommission bildet einen wesentlichen Beitrag zur „Integrated European Policy for the Arctic“. Mit CIMR wird ein weiterreichendes Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels auf die arktische Region erlangt und eine kontinuierliche Beobachtungsmöglichkeit des schwimmenden Meereises gestellt, die sich insbesondere durch eine erhöhte räumliche Auflösung sowie täglich mehrfache Überflüge auszeichnet. Zusätzlich werden Temperaturmessungen der Meeresoberfläche über den gesamten Globus hinweg aufgezeichnet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Polregionen liegt.

Autorisiert wurde jetzt die erste Tranche mit 23,0 MioEuro für die Phase B2, mit einem HPS-Anteil von 7,1 MioEuro für zwei Jahre. Insgesamt umfasst der Phase B2/C/D/FM2-Vertrag 110 Millionen Euro bis zum Start des PFM Satelliten in 2027 und bis zur Auslieferung des FM2 LEA-Reflektorsubsystems in 2028. Der Anteil von HPS München ist dabei 26 MioEuro, das sind im Schnitt 3,2 Mio/Jahr, was allein bei HPS 15-20 hoch qualifizierte Jobs sichert.

HPS-CEO Dr.-Ing. Ernst K. Pfeiffer dazu: „Wir alle freuen uns sehr, als Auftragnehmer von TAS-I zum einen aktiv auf einem Gebiet kritischer Technologie zur European Non-Dependance beitragen zu dürfen, und dabei dann mit der Innovation einer rotierenden Einheit im Ka-band gleich auch noch weltweit die Technologieführung zu übernehmen. Im Namen des WeLEA-Konsortiums danke ich allen in Deutschland und Europa, die unseren zehn Jahre langen Weg bis zu diesem Punkt strategisch, politisch und technisch so großartig unterstützt haben. Dieser Erfolg war nur möglich durch die außergewöhnlich hohe Beteiligung Deutschlands (30%) am Erdbeobachtungsprogramm der ESA. Besonderer Dank an die Überzeugungskraft von Herrn Pelzer (Vorstandsmitglied für das DLR Raumfahrtmanagement) und Herrn Jarzombek (Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt) im Rahmen der ESA-Ministerratskonferenz vor einem Jahr.“

Die erste Phase B2 beinhaltet bereits das detaillierte Design eines EQM. Zentral dabei ist ein intensives Breadboard-Programm, welches nun auch die wenigen restlichen kritischen Elemente von LEA innerhalb 6 Monaten auf TRL5-Niveau bringt (Technology Readiness Level). So wird beispielsweise auch ein Ka-band Mesh als „European Space Mesh“ von dem neuen HPS-IPROTEX-Joint Venture „HPtex“ gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft in Oberfranken entwickelt und produziert. Da dieses Metallnetz ein Optimum zwischen Reflektion der elektromagnetischen Wellen und den mechanischen Dehnbarkeitsparametern haben soll, werden ab sofort intensive Variantenproduktionen unternommen. Erste, vielversprechende Ergebnisse wurden bereits in Vorentwicklungen erzielt.

Und die nächsten Ziele sind auch schon in Sicht: Hydroterra, die EE10 Candidate Mission der ESA, mit einem entfaltbaren Reflektor von mindestens 7 Metern Durchmesser – oder eine Ka-Band Internet-Breitbandmission mit entfaltbaren 5m-Reflektoren. Denkbar ist auch der Flug auf der geplanten SENTINEL-1 NG Mission.“

Neben den entfaltbaren Reflektor-Subsystemen stellen die Hauptlinien des HPS-Portfolios klassische 1-2 Meter Reflektorantennen für Wissenschafts- (z.B. für Euclid & HERA) und Telekommunikationsmissionen (z.B. für Heinrich Hertz) sowie die weltweit einzige operative Produktserie von seriengefertigten Rückführungssystemen (unter dem Markennamen ADEO) für ausgediente Satelliten zur Vermeidung von Weltraumschrott. Bis Ende 2021 wächst die HPS-Gruppe aus HPS Deutschland, HPS Rumänien und HPtex auf mindestens 100 Mitarbeiter.

HPS GmbH

Ansprechpartner:  Dr. Ernst K. Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telefon: +49 (89) 4520576-0

Zündung der Oberstufe auf dem Weg Europas in die technologische Unabhängigkeit

ESA und ThalesAleniaSpace Italy (TAS-I) autorisiert HPS zur Entwicklung des großen entfaltbaren Reflektorsubsystems „LEA“ für die Copernicus-Mission CIMR

 

Heute, am 02.12.2020 ist es amtlich: Europa setzt in der Raumfahrt auf neue, eigenständige Technologie und damit auf Unternehmen, die auf Europa setzen: ThalesAleniaSpace Italien erhielt am 13.11.2020 von der ESA und der Europäischen Union den Zuschlag für die Copernicus Mission CIMR. Mit der heutigen Vertragsunterschrift erhielt HPS Deutschland, als Führer eines KMU-geprägten Konsortiums von 15 Unternehmen aus sieben Ländern (Hauptpartner sind LSS, vonHoerner&Sulger und RUAG) den Unterauftrag, und damit das GO! für die Beistellung des „Large Deployable Reflector Subsystem“ (LDRS) namens „LEA-K8r“. Dabei handelt es sich um einen im Raum entfaltbaren großen Ka-Band Reflektor von 8 Metern Durchmesser, der zudem rotierend ausgelegt ist: Weltneuheit! Jetzt startet das europäische Konsortium in die Phase B2/C/D und setzt sich damit gegen zwei Lieferanten aus den USA durch.

 

Die CIMR-Mission im Rahmen des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms der Europäischen Kommission bildet einen wesentlichen Beitrag zur „Integrated European Policy for the Arctic“. Mit CIMR wird ein weiterreichendes Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels auf die arktische Region erlangt und eine kontinuierliche Beobachtungsmöglichkeit des schwimmenden Meereises  gestellt, die sich insbesondere durch eine erhöhte räumliche Auflösung sowie täglich mehrfache Überflüge auszeichnet. Zusätzlich werden Temperaturmessungen der Meeresoberfläche über den gesamten Globus hinweg aufgezeichnet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Polregionen liegt.

Autorisiert wurde jetzt die erste Tranche mit 23,0 MioEuro für die Phase B2, mit einem HPS-Anteil von 7,1 MioEuro für zwei Jahre. Insgesamt umfasst der Phase B2/C/D/FM2-Vertrag 110 Millionen Euro bis zum Start des PFM Satelliten in 2027 und bis zur Auslieferung des FM2 LEA-Reflektorsubsystems in 2028. Der Anteil von HPS München ist dabei 26 MioEuro, das sind im Schnitt 3,2 Mio/Jahr, was allein bei HPS 15-20 hoch qualifizierte Jobs sichert.

HPS-CEO Dr.-Ing. Ernst K. Pfeiffer dazu: „Wir alle freuen uns sehr, als Auftragnehmer von TAS-I zum einen aktiv auf einem Gebiet kritischer Technologie zur European Non-Dependance beitragen zu dürfen, und dabei dann mit der Innovation einer rotierenden Einheit im Ka-Band gleich auch noch weltweit die Technologieführung zu übernehmen. Im Namen des WeLEA-Konsortiums danke ich allen in Deutschland und Europa, die unseren zehn Jahre langen Weg bis zu diesem Punkt strategisch, politisch und technisch so großartig unterstützt haben. Dieser Erfolg war nur möglich durch die außergewöhnlich hohe Beteiligung Deutschlands (30%) am Erdbeobachtungsprogramm der ESA. Besonderer Dank an die Überzeugungskraft von Herrn Dr. Pelzer (Vorstandsmitglied für das DLR Raumfahrtmanagement) und Herrn Jarzombek (Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt) im Rahmen der ESA-Ministerratskonferenz vor einem Jahr.“

Die erste Phase B2 beinhaltet bereits das detaillierte Design eines EQM. Zentral dabei ist ein intensives Breadboard-Programm, welches nun auch die wenigen restlichen kritischen Elemente von LEA innerhalb 6 Monaten auf TRL5-Niveau bringt (Technology Readiness Level). So wird beispielsweise auch ein Ka-Band Mesh als „European Space Mesh“ von dem neuen HPS-IPROTEX-Joint Venture „HPtex“ gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft in Oberfranken entwickelt und produziert. Da dieses Metallnetz ein Optimum zwischen Reflektion der elektromagnetischen Wellen und den mechanischen Dehnbarkeitsparametern haben soll, werden ab sofort intensive Variantenproduktionen unternommen. Erste, vielversprechende Ergebnisse wurden bereits in Vorentwicklungen erzielt.

Und die nächsten Ziele sind auch schon in Sicht: Hydroterra, die EE10 Candidate Mission der ESA, mit einem entfaltbaren Reflektor von mindestens 7 Metern Durchmesser – oder eine Ka-Band Internet-Breitbandmission mit entfaltbaren 5m-Reflektoren. Denkbar ist auch der Flug auf der geplanten SENTINEL-1 NG Mission.

Neben den entfaltbaren Reflektor-Subsystemen stellen die Hauptlinien des HPS-Portfolios klassische 1-2 Meter Reflektorantennen für Wissenschafts- (z.B. für Euclid & HERA) und Telekommunikationsmissionen (z.B. für Heinrich Hertz) sowie die weltweit einzige operative Produktserie von seriengefertigten Rückführungssystemen (unter dem Markennamen ADEO) für ausgediente Satelliten zur Vermeidung von Weltraumschrott. Bis Ende 2021 wächst die HPS-Gruppe aus HPS Deutschland, HPS Rumänien und HPtex auf mindestens 100 Mitarbeiter.

HPS GmbH

Ansprechpartner:  Dr. Ernst Pfeiffer, CEO
E-Mail: info@hps-gmbh.com
Telefon: +49 (89) 4520576-0